Institut für Ökologie & Evolution mit Herbarium Haussknecht und Botanischem Garten Friedrich-Schiller-Universität Jena
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oben v.l.n.r.: Prof. Dr. Christine Römermann und Robert Rauschkolb unten v.l.n.r.: Janin Naumann, Marco Patrzek und Leopold Witzlack
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Das Modellbeet in Jena, Juli 2023 (Foto: Luise Schidlo) |
Der botanische Garten in Jena ist seit 1586 Teil der Friedrich-Schiller-Universität. Damals angelegt als Hortus Medicus der medizinischen Fakultät lag schon immer die Rolle als Lehrgarten im Fokus. Das heutige Gelände am Fürstengraben mitten im Zentrum der Stadt besteht aus diversen Gewächshäusern und einer Freifläche, die sich in drei große Reviere unterteilen lässt. Im Systemgarten liegt die familiäre Beziehung der Pflanzenarten zueinander im Fokus und ihre Lage in Gruppen versucht neuste wissenschaftliche Erkenntnisse wieder zu spiegeln. Die Nutz- und Heilpflanzenanlage betont die essenzielle und vielfältige Rolle der Pflanzenwelt für uns Menschen. Das artenreichste Revier stellt jedoch das Alpinum dar, hier wird versucht den speziellen Standortansprüchen von Arten gerecht zu werden, die sonst in den Hoch- und Mittelgebirgen Europas, Nordamerikas, Asiens und Neuseelands heimisch sind. Neben der Nutzung des Gartens als Naherholungsgebiet für die Bürger:innen der Region und Lehrstelle für Studierende der Botanik wird er auch als aktiv in der Forschung eingesetzt. Beispiele hierfür wären zum einen zahlreiche Bachelor- und Masterarbeiten, das global agierende PhenObs-Netzwerk und seit 2022 auch unser neues Bürgerwissenschaftsprojekt: Pflanze KlimaKultur! Unser lokales Team findet sich unter der Leitung von Professorin Christine Römermann zusammen und besteht aus Robert Rauschkolb und Janin Naumann. Das von uns angelegte Modellbeet im botanischen Garten befindet sich südlich des Alpinums auf der Wiese westlich der Gewächshäuser. Kontakt: |