Institut für Biologie/Geobotanik und Botanischer Garten, Martin-Luther Universität Halle

 

 

 

Team Halle v. l. n. r.: Robin Pelzer, Prof. Dr. Isabell Hensen, Dr. Sabrina Träger

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Halle Modellbeet im Juli 2023
(Foto: Linda Boockmann)

Isabell Hensen leitet an der Martin-Luther-Universität (MLU) Halle im Institut für Biologie die Arbeitsgruppe "Pflanzenökologie". Diese ist international bekannt für Grundlagen- als auch angewandte Forschung, die eine breite Spanne pflanzenökologischer Themenfelder abdeckt. Hierzu zählen unter anderem Populationsökologie, Populationsgenetik, Invasionsbiologie, Naturschutz und Vegetationsökologie. Die AG nutzt eine Vielzahl an Methoden und Techniken, zu denen neben Feldstudien auch Garten- bzw. Gewächshausexperimente sowie molekulargenetische Methoden zählen. Die Untersuchungsgebiete umfassen temperate und tropische Ökosysteme (hauptsächlich in Deutschland sowie den extratropischen Anden). Seit 2017 ist Isabell im PhenObs-Projekt aktiv, einem globalen Netzwerk Botanischer Gärten.

Sabrina Träger ist enthusiastische Pflanzenökologin, mit Schwerpunkt auf Populationsökologie sowie Populations- und Landschaftsgenetik. Sie ist vor allem an naturschutzrelevanten habitat- und artspezifischen Fragestellungen interessiert, für die sie auch die Möglichkeiten von Citizen Science nutzt (z.B. ein Citizen-Science-Projekt zur Reproduktionsökologie von Primula veris, https://cowslip.science/). Sabrina ist seit Februar 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AG Pflanzenökologie, in der sie bereits ihre Bachelor- und Masterarbeiten durchgeführt hatte.

Robin Pelzer studiert seit 2019 im Studiengang Biologie B.Sc. an der MLU Halle und ist seit dem 01.10.2021 wissenschaftliche Hilfskraft im Projekt „Pflanze KlimaKultur!“.  Robin ist Ansprechpartner für die Bürgerwissenschaftler*innen, die sich aktiv an diesem Projekt beteiligen möchten. Diese können gerne über folgende E-Mail-Adresse Kontakt mit ihm aufnehmen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Seit November 2022 wird er von Linda Boockmann unterstützt.

Der Botanische Garten in Halle (Saale) wurde 1698 als Arzneigarten von der damaligen Friedrichs-Universität (heute Martin-Luther-Universität) angelegt. Mit über 12.000 Pflanzenarten erlaubt der botanische Garten Einblick in die Pflanzenwelt verschiedenster Kontinente. Das Modellbeet für das Projekt „Pflanze KlimaKultur!“ befindet sich hinter dem Viktoriahaus (s. Bilder links).

Deutsches Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung (iDiv)

Institut für Biodiversität, Friedrich-Schiller-Universität Jena & Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ

 

Prof. Dr. Aletta Bonn

Hannah Prawitz

Bruno Liebenberg

iDiv

Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung Standort Leipzig

 

iDiv ist ein „Hotspot“ der Biodiversitätsforschung in Deutschland. Als ein Zusammenschluss der Universitäten in Halle, Jena und Leipzig sowie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) kommen hier mehr als 450 Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Mitglieder zusammen, die ihren Forschungsfokus auf integrierte Biodiversitätsforschung legen. Dabei arbeiten die Forscherinnen und Forscher aus 40 Nationen an der wissenschaftlichen Grundlage für den nachhaltigen Umgang mit der Biodiversität unseres Planeten.

Das iDiv/ FSU Jena/ UFZ-Projektteam bei Pflanze KlimaKultur! besteht aus der Projektleiterin Prof. Dr. Aletta Bonn, der Projektmitarbeiterin Hannah Prawitz und dem studentischen Mitarbeiter Bruno Liebenberg. 

  • Prof. Dr. Aletta Bonn leitet die Forschungsgruppe Ökosystemleistungen‘ am UFZ, iDiv und der FSU Jena und forscht mit besonderem Fokus auf Biodiversitätswandel, Biodiversität und Gesundheit sowie Citizen Science. Dabei interessiert sie sich auch besonders für die entstehenden Herausforderungen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik. 
  • Hannah Prawitz hat einen Hintergrund in Natur- & Sozialwissenschaften und interessiert sich besonders für die Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt. In diesem Projekt ist sie in besonderem Maße für die Bürger*innendialoge sowie deren Auswertung verantwortlich. 
  • Bruno Liebenberg studiert im dritten Semester Gartenbauliche Phytotechnologie an der Berliner Hochschule für Technik. Sein Hintergrund ist im ökologischen Gemüsebau, wobei er sich aktuell für gesellschaftliche Fragen, nachhaltige Stadtentwicklung und Statistik interessiert.

Institut für Ökologie & Evolution mit Herbarium Haussknecht und Botanischem Garten Friedrich-Schiller-Universität Jena

oben v.l.n.r.: Prof. Dr. Christine Römermann und Robert Rauschkolb

unten v.l.n.r.: Janin Naumann, Marco Patrzek und Leopold Witzlack

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Das Modellbeet in Jena, Juli 2023 (Foto: Luise Schidlo)

Der botanische Garten in Jena ist seit 1586 Teil der Friedrich-Schiller-Universität. Damals angelegt als Hortus Medicus der medizinischen Fakultät lag schon immer die Rolle als Lehrgarten im Fokus. Das heutige Gelände am Fürstengraben mitten im Zentrum der Stadt besteht aus diversen Gewächshäusern und einer Freifläche, die sich in drei große Reviere unterteilen lässt. Im Systemgarten liegt die familiäre Beziehung der Pflanzenarten zueinander im Fokus und ihre Lage in Gruppen versucht neuste wissenschaftliche Erkenntnisse wieder zu spiegeln. Die Nutz- und Heilpflanzenanlage betont die essenzielle und vielfältige Rolle der Pflanzenwelt für uns Menschen. Das artenreichste Revier stellt jedoch das Alpinum dar, hier wird versucht den speziellen Standortansprüchen von Arten gerecht zu werden, die sonst in den Hoch- und Mittelgebirgen Europas, Nordamerikas, Asiens und Neuseelands heimisch sind. Neben der Nutzung des Gartens als Naherholungsgebiet für die Bürger:innen der Region und Lehrstelle für Studierende der Botanik wird er auch als aktiv in der Forschung eingesetzt. Beispiele hierfür wären zum einen zahlreiche Bachelor- und Masterarbeiten, das global agierende PhenObs-Netzwerk und seit 2022 auch unser neues Bürgerwissenschaftsprojekt: Pflanze KlimaKultur!

Unser lokales Team findet sich unter der Leitung von Professorin Christine Römermann zusammen und besteht aus Robert Rauschkolb und Janin Naumann. Das von uns angelegte Modellbeet im botanischen Garten befindet sich südlich des Alpinums auf der Wiese westlich der Gewächshäuser.

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Botanischer Garten der Universität Leipzig

 

 

 v.l.n.r.: Dr. Martin Freiberg, Rolf A. Engelmann, Sebastian Schmidt (Foto: Thao Schubert)

 

Abb.: Modellbeet im Botanischen Garten der Universität Leipzig im Juli 2023.
(Foto: Sebastian Schmidt)

Der Botanische Garten der Universität Leipzig gehört zu den ältesten Botanischen Gärten Europas und umfasst heute eine Fläche von circa 3,5 Hektar. Er dient primär als Ausbildungs- und Forschungsstätte in den Bereichen Biodiversität, Ökologie, Systematik der Pflanzen, Klimawandel und Naturschutz. Neben seiner Funktion in der Lehre und Forschung ist der Botanische Garten ein besonders wichtiger Begegnungsort für den Wissenstransfer zu den genannten Themen mit der Gesellschaft und prägt die wissenschaftliche und kulturelle Identität der Universität Leipzig und der Stadt Leipzig. Aber auch außeruniversitär ist der Botanischen Garten lokal und international mit verschiedenen Projektpartnern, wie beispielsweise dem Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) eng verknüpft.

Das Projektteam im Botanischen Garten Leipzig besteht aus unserem Kustos  PD Dr. Martin Freiberg, unserem Koordinator für Transfer Rolf A. Engelmann und unserem studentischen Mitarbeiter Sebastian Schmidt.

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Das Modellbeet für Pflanze KlimaKultur! befindet sich im Freilandbereich südlich des großen Gewächshauskomplexes neben dem historischen Victoriahaus (s. Bild links).

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BMBF 252x200
Das Projekt hat eine Laufzeit von Juli 2021 bis Februar 2024 (verlängert bis Dezember 2024) und wird im Rahmen des Förderbereichs Bürgerforschung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Es gehört zu 15 Projekten, die bis Ende 2024 die Zusammenarbeit von Bürger*innen und Wissenschaftler*innen inhaltlich und methodisch voranbringen und Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen geben sollen.
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