Die Gesellschaft für Ökologie für Deutschland, Österreich und die Schweiz (GfÖ) besteht seit 1970 als unabhängige wissenschaftliche Organisation, die ökologische Forschung durch Zusammenarbeit, Austausch und Ausbildung fördert (https://gfoe.org/de/gfoe). Zur 52. Jahrestagung kamen die Mitglieder vom 12. bis 16. September 2023 in Leipzig unter dem Motto „The Future of Biodiversity - overcoming barriers of taxa, realms and scales” zusammen (Die Zukunft der Biodiversität - Grenzen von Taxa, Bereichen und Skalen überwinden). Ausrichter war das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) mit der Arbeitsgruppe von Aletta Bonn. Pflanze KlimaKultur! wurde durch Wayne Schmitt im Rahmen eines Vortrages vertreten. Hier gibt Wayne einen persönlichen Einblick:
Die GfÖ-Tagung war die erste wissenschaftliche Tagung in Europa, an der ich teilgenommen habe. Diese Tagung war eine ganze Woche vollgepackt mit vielen parallelen Sessions. Ich habe mich gefreut, dass ich an so vielen teilnehmen konnte. In diesem Jahr nahmen mehr als 1100 Personen teil, mit über 600 Vorträgen und 300 Postern!
Ein Großteil der Veranstaltung fand im Neuen Augusteum der Universität Leipzig statt |
Im Eingangsbereich konnten Wissenschaftler*innen sich vernetzen und austauschen |
Am 11.9. fanden bereits einige Workshops und Exkursionen statt. Man konnte mehr über Citizen Science im Biodiversitätsmonitoring, Insektenerkennung mit künstlicher Intelligenz und Biodiversitäts- und Umweltdatenmanagement erfahren. Einige wollten aber auch raus - es gab nicht nur eine Stadtführung, sondern auch eine geologische Exkursion in die Bergbaufolgelandschaft und einen Besuch der UFZ-Forschungsstation Bad Lauchstädt. Bei so vielen großartigen Möglichkeiten, fiel mir die Entscheidung schwer, aber schließlich entschied ich mich für einen Besuch des Jena Experiments.
Das Jena Experiment ist schon seit 2002 in Betrieb und eines der ältesten Biodiversitätsexperimente der Welt. Mit 10 Hektar möchten Wissenschaftler*innen, unter anderem, verschiedene Artenzusammensetzungen und die langjährige Entwicklung der Biodiversität in Grasländern erforschen. Im Hauptexperiment beobachten sie die morphologischen, phänologischen und physiologischen Merkmale von 60 Arten auf Flächen mit einer Mischung von 1 bis 16 Arten. Neben dem Hauptexperiment gibt es vier Nebenexperimente, die verschiedene Aspekte der Graslandökologie untersuchen oder untersucht haben. Insgesamt arbeiten 12 Arbeitsgruppen und einige assoziierte Projekte mit dem Jena Experiment zusammen. Aufgrund der langen Laufzeit des Jena Experiments gibt es eine Vielzahl von Daten. Das Projekt hat heute fast 30.000 Zitate in wissenschaftlichen Publikationen und einige Daten sind auch öffentlich auf seiner Website verfügbar: https://the-jena-experiment.de/index.php/data/.
Am Dienstag begann die Tagung offiziell mit der Begrüßung durch Prof. Dr. Aletta Bonn, Prof. Dr. Henrique Pereira & Prof. Dr. Nico Eisenhauer (Organisationskomitee), Prof. Dr. Eva Inés Obergfell (Rektorin der Universität Leipzig), Peter Wasem (Leiter des Amtes für Umweltschutz der Stadt Leipzig) und Prof. Dr. Christian Ammer (Präsident der GfÖ).
Eröffnung der Tagung |
Nach einer kurzen Kaffeepause ging es dann in die „Open Sessions“, in denen jeweils 8 Vortragende mit jeweils 12 Minuten Vortrag und 3 Minuten Diskussionszeit auftraten. Am ersten Tag ging es viel um Themen, mit denen ich mich in meiner Masterarbeit beschäftigt habe. Meine Masterarbeit war eine Priorisierung der Habitate der Europäischen Sumpfschildkröte im Südwesten Portugals. Die Lebensräume dieser Reptilien wurden leider im Laufe der Jahre durch die Intensivierung der Landwirtschaft und den Ausbau der menschlichen Infrastruktur zerstört. Mit Hilfe von Satellitendaten und einer Vor-Ort-Untersuchung der noch existierenden Teiche untersuchte ich die Konnektivität zwischen ihren Lebensräumen, um herauszufinden, welche am bei der Wiederherstellung priorisiert werden sollten.
Zuerst besuchte ich die Session über Fernerkundung in der Biodiversität. Hier ging es um die Nutzung von LiDAR-, Satelliten- und Drohnendaten für die Biodiversitätsforschung. Dieses Thema interessiert mich nicht nur wegen meiner Masterarbeit, sondern auch weil wir Daten für Landbedeckung auf Basis von Satellitendaten in der Auswertung für Pflanze KlimaKultur! verwenden. Die verschiedenen Experimente in dieser Session haben Flächen von der Mecklenburgischen Seenplatte bis zum Amazonas untersucht.
Eine Forschungsgruppe am Remote Sensing Centre for Earth System Research (RSC4Earth) der Universität Leipzig forscht hier auch mit der Hilfe von Citizen Science. Hier werden Daten von Apps wie iNaturalist und PlantNet genutzt, um Baumarten in Drohnendaten zu erkennen.
Salim Soltani spricht über die Verwendung von CS-Daten für die Artenbestimmung in der Fernerkundung |
Vergleiche zwischen CS- und Drohnendaten |
Nach dem Mittagessen kam die erste Keynote Speakerin: Prof. Dr. Lenore Fahrig. Ich bin wieder bei meinem Masterarbeitsthema gelandet - wie man (nicht) Prioritäten für die Erhaltung von Lebensräumen setzt. In vielen Gesetzen wird versucht, das Biodiversitätsmanagement mit Pauschalen zu regeln - z.B. werden Flächen ab einer bestimmten Größe oft gegenüber kleineren Flächen bevorzugt. Prof. Fahrig wies in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung kleiner Flächen für die Migration und Bewegung von Arten hin.
Keynote-Präsentation von Prof. Fahrig über die Priorisierung von Lebensräumen |
Nach der Präsentation gab es Zeit für eine kurze Diskussion mit Prof. Fahrig |
Nach dieser Keynote ging es wieder in die offenen Sessions. Hier konnte ich einen Vortrag von Prof. Dr. Luís Borda de Agua hören. Prof. Borda de Agua hat mir bei meiner Masterarbeit mit Statistik geholfen. In dieser Session hat er seine Forschung über die Beziehung zwischen Artenreichtum und Flächengröße vorgestellt. Um diese Beziehung zu untersuchen, verwendet er Daten der Global Biodiversity Information Facility (GBIF), einem frei zugänglichen Netzwerk zur Biodiversität. Diese Daten werden von Citizen Science Plattformen wie iNaturalist und Pl@ntNet bereichert.
Vortrag von Prof. Luís Borda de Agua über den Zusammenhang zwischen Flächengröße und Artenreichtum |
Mein Vortrag für das Projekt Pflanze KlimaKultur! wurde in der Session zur Phänologie gehalten. Hier wurden Beiträge zu Pflanzen und Tieren von (u.a.) Prof. Dr. Christine Römermann und Dr. Robert Rauschkolb vom Projektteam in Jena moderiert. Diese Session fing mit einer phänologischen Analyse mit Hilfe von Citizen Science Daten an. Hier untersucht Dr. Yves Klinger die Phänologie invasiver Arten in Europa anhand von GBIF-Daten. So kann auf einer Karte schön dargestellt werden, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Stauden-Lupine an einem bestimmten Tag blüht. Mehr zu diesem Thema finden Sie auf Englisch in dieser wissenschaftlichen Veröffentlichung.
Vortrag von Dr. Yves Klinger über die Auswertung von CS-Daten zur Phänologie invasiver Arten |
Seine Ergebnisse: Karten mit Blühwahrscheinlichkeit an einem bestimmten Tag |
Dann war ich an der Reihe. Ich habe unser Projekt einem neuen Publikum vorgestellt und erste phänologische Ergebnisse präsentiert. Hier haben wir zum Beispiel gesehen, dass der Blühbeginn der Klimabeete im Jahr 2022 nicht nur mit der Temperatur zusammenhängt, sondern auch mit Grünflächen im Umkreis von 500 m - natürlich unter Vorbehalt, da nicht alle Arten berücksichtigt werden konnten, weil nicht alle geblüht haben. Mit dem ersten Austrieb im Jahr 2023 konnte man einen Zusammenhang mit der Temperatur sehen, aber keinen mit der Grünfläche. Mit einem Modell könnten wir sehen, dass die Lufttemperatur und die Stadt einen signifikanten Einfluss auf den ersten Austrieb haben, aber nicht die Interaktion zwischen diesen beiden Variablen. Das bedeutet, dass die Temperatur in allen vier Städten einen ähnlichen Einfluss auf die Phänologie hatte. Hier haben wir eine Perspektive für unsere Forschung aufgezeigt, nämlich zu sehen, ob die Grünfläche vielleicht einen saisonalen Einfluss auf die verschiedenen Stadien hat - wird die Grünfläche im Winter einen geringeren Einfluss haben? Dazu werden wir weitere Stadien auswerten. Natürlich haben wir an dieser Stelle auch die Wichtigkeit von Citizen Science betont, dass wir auch einen nachhaltigen Eindruck bei unseren Bürgerwissenschaftler*innen hinterlassen wollen und dafür die Daten der Bürger*innendialoge auswerten, um zu sehen, welche Veränderungen sich unsere Bürger*innen für eine biologisch vielfältigere Stadt wünschen.
Mein Vortrag für Pflanze KlimaKultur! |
Zusammenhänge zwischen Phänologie, Temperatur und Grünflächen |
Darüber hinaus gab es 14 weitere Vorträge zur Phänologie von Pflanzen und Tieren. Einer davon war ein Vortrag von Dr. Robert Rauschkolb über die Anwendung von Wachstumsgradtagen, die in der Landwirtschaft für viele Kulturpflanzen wichtig sind, aber auch für krautige Pflanzen nützlich sein können, und welche Parameter für die Berechnung dieser Wachstumsgradtage relevant sind.
Vortrag von Dr. Robert Rauschkolb über die Verwendung von Wachstumsgradtagen in der phänologischen Forschung an krautigen Pflanzen |
Leider gab es viele Sessions, die ich nicht sehen konnte, da einige parallel liefen. Dr. Martin Freiberg aus dem Leipzig Team und Hannah Prawitz aus dem iDiv Team haben Vorträge gehalten. Dr. Sabrina Träger aus dem Halle Team hat auch ein Poster präsentiert. Aletta Bonn aus dem iDiv Team war nicht nur Mitglied des Organisationskomitees, sondern leitete auch Sessions und hielt einen Workshop zu Citizen Science und ein Symposium zu Biodiversitätsmonitoring in Europa.
Die Tagung war für mich eine großartige Erfahrung, um mich mit anderen Wissenschaftler*innen auszutauschen und unser Projekt vorzustellen. Ich habe viel gelernt, was uns vielleicht auch bei der weiteren Auswertung unserer Daten helfen kann, um neue Ergebnisse präsentieren zu können.
Fotos, wenn nicht anders angegeben: Wayne Schmitt
Viele verstehen den Unterschied zwischen heimischen und nicht heimischen Pflanzen, aber das Konzept von gebietsheimischen Arten ist für einige Gärtner*innen noch unbekannt. Hier handelt es sich um einheimische Pflanzen, die sich über viele Generationen in einer bestimmten Region fortgepflanzt und gebietseigene genetische Anpassungen entwickelt haben und besonders gut an die örtlichen Bedingungen angepasst sind.
Um diese gebietsheimische Vielfalt zu unterstützen und zu erhalten, sammelt man regionales Pflanz- und Saatgut von Wildpflanzen, welches man auch für den Garten erwerben kann. Kürzlich haben wir eine Probe einer regionalen Saatgutmischung aus der Region um Halle und Leipzig erhalten, die wir bei Veranstaltungen an unsere Klimabeetler*innen verteilen möchten. Bei dieser Gelegenheit werden wir die Bedeutung von Regiosaatgut beleuchten und die Verwendung von unseren Saatgutmischungen erläutern (inkl. Hinweise zur Anlage/Pflege) . Unser studentischer Mitarbeiter Tim Kortekamp hat für Sie einen Beitrag vorbereitet, der einen Einblick in das Thema geben wird.
Im Frühling haben bestimmt einige von Ihnen auf Saatgutmischungen zurückgegriffen, um Ihre Gärten oder den Balkon etwas aufzuhübschen und unseren Bestäubern Nahrung zu bieten. Haben Sie darauf geachtet, dass in der verwendeten Blühmischung nur heimische Arten enthalten sind? Oft sind in den Mischungen, welche im Supermarkt oder im Gartencenter zu kaufen sind, Samen von gebietsfremden Arten, züchterisch bearbeitete Sorten anstatt Wildarten oder gar invasive Spezies enthalten.
Stauden-Lupine Lupinus polyphyllus |
Kanadische Goldrute Solidago canadensis |
von Dietmar Rabich, CC BY-SA 4.0 |
Drüsiges Springkraut Impatiens glandulifera |
Stauden-Lupine (Lupinus polyphyllus) und Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) aus Nordamerika, Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) aus dem Kaukasus oder Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera) aus Asien kennen Sie vermutlich alle. Bei diesen Arten handelt es sich jedoch um invaive Arten in Deutschland und der EU. Zwar können diese Pflanzen auch unseren heimischen Bestäubern ein reiches Nahrungsangebot bieten, tun dies jedoch meist nur für einen kurzen Zeitraum oder nur für wenig spezialisierte Bestäuberarten. Viele Arten wie oligolektische (auf wenige bis einzelne Nahrungsquellen spezialisiert) Wildbienen können von diesem Nahrungsangebot überhaupt nicht profitieren. Eine solche Wildbiene ist z.B. die Natternkopf-Mauerbiene (Osmia adunca) welche sich ausschließlich von der Gattung Echium (Natternköpfe) ernährt.
Invasive, durch den Menschen in ein Gebiet neu eingeführte Arten finden z.B. hier in Deutschland Standorte vor, welche besonders gut mit ihren Ansprüchen übereinstimmen. So können diese durch ihre Wuchskraft, ihre schnelle Verbreitung oder durch das Fehlen von natürlichen Fressfeinden heimische Arten im Überleben und in deren Ausbreitung hindern. Man spricht von invasiven Arten, wenn diese die Fähigkeit besitzen, heimische Arten zurückzudrängen und ggf. an bestimmten Standorten zu ersetzen. Eine vollständige Liste von EU-weit bedeutenden invasiven Arten mit Abbildungen finden Sie hier: https://www.bfn.de/sites/default/files/BfN/service/Dokumente/skripten/skript574.pdf. Und eine Liste mit weiteren für Deutschland bedeutenden Arten hier: https://www.bfn.de/sites/default/files/BfN/service/Dokumente/skripten/skript352.pdf.
Die Ausbreitung solcher Arten kann ganz zufällig geschehen, indem der Samen durch Tiere an andere Orte verschleppt wird oder durch Wind und Wasser aus dem heimischen Garten „ausbricht“. Die Gefahr der Verfälschung der Flora geht nicht nur von invasiven Arten aus, sondern kann auch bei der Verwendung heimischer Arten passieren, etwa über das zufällige Einkreuzen von Zuchtsorten. Züchtungsziele sind bei Blühpflanzen häufig ein einheitliches Erscheinungsbild und ein gleichmäßiger Wuchs, was im Züchtungsprozess durch Inzucht/Selbstbestäubung erreicht werden kann. Dadurch geht die Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Umweltbedingungen verloren. Auch für Bestäuber können Zuchtsorten mit gefüllten Blüten Nachteile bedeuten. Sie mögen für uns schön anzuschauen sein, jedoch sind die Blüten häufig steril und bieten keinen Pollen oder Nektar als Nahrung für Bestäuber.
Links: Eine gefüllte Dahlie der Sorte 'Orange Nugget' |
Rechts: Die ungefüllte Sorte 'Schloß Reinbeck' |
Bei der gefüllten Sorte sind die reproduktiven Organe in sterile Kronblätter umgewandelt, weshalb kein Pollen produziert wird.
Fotos: Tim Kortekamp |
Weniger auffällig, da im Habitus nicht unbedingt erkennbar, aber dennoch bedeutend, kann der Verlust genetischer Vielfalt in Wildpopulationen durch das Einkreuzen von Pflanzenlinien gebietsfremder Herkünfte in lokale Wildpopulationen sein. Durch die lange Anpassungszeit über viele Generationen konnten sich lokale Ökotypen bilden, welche sich perfekt an die jeweiligen vorherrschenden Standortbedingungen, wie das Klima oder Bodenverhältnisse, angepasst haben. Dabei können dieselben Arten von Standort zu Standort in ihren morphologischen und phänologischen Merkmalen voneinander abweichen, z.B. in ihrer Blattform bzw. -größe oder dem Austriebs- und Seneszenzverhalten. So können schon kleine Unterschiede im Austriebszeitpunkt zwischen zwei Populationen über das Erfrieren oder Überleben bei Spätfrösten entscheiden.
Wie aber kann ich sichergehen heimisches Saat- und Pflanzgut zu verwenden?
Der Schlüssel liegt im sogenannten „gebietsheimischen Saatgut“, auch Regiosaatgut genannt. Dieses Saatgut wird von heimischen Wildpflanzen aus regionalen bzw. lokalen Beständen gesammelt und dann von spezialisierten Produzenten angebaut und vermehrt. Nach maximal fünf Generationen wird neu gesammelt und der Produktionsbestand erneuert. Genaueres zur Produktion von Regiosaatgut finden Sie hier: https://www.natur-im-vww.de/wildpflanzen/vww-regiosaaten/produktion/.
Für Gräser und Kräuter wurde eine Einteilung Deutschlands in 22 Regionen vorgenommen, in welchen Saat- und Pflanzgut nach den Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes hergestellt wird und ausgebracht werden darf. Für Gehölze gilt eine Einteilung in sechs Regionen.
Skowronek, S., Eberts, C., Blanke, P., & Metzing, D. (2023). Leitfaden zur Verwendung von gebietseigenem Saat- und Pflanzgut krautiger Arten in der freien Natur Deutschlands (647. Aufl.). DE: Bundesamt für Naturschutz. https://doi.org/10.19217/skr647 genutzt unter CC BY-ND 4.0 |
Um sicherzugehen, dass Ihr gewähltes Saatgut tatsächlich den Anforderungen entspricht, können Sie sich auf die Zertifizierungen durch den VWW (Verband deutscher Wildsamen- und Wildpflanzenproduzenten e.V.) oder das sogenannte „RegioZert“ (Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V.) verlassen. Die Zertifikate für Regiosaaten, Regiogehölze und Regiostauden weisen eine gesicherte Herkunft und Qualität aus. Näheres zu den Zertifikaten und zu Bezugsquellen für zertifiziertes Saat- und Pflanzgut finden Sie hier: https://www.natur-im-vww.de/regelwerke-vww-zertifikate-2 und hier: https://www.bdp-online.de/de/Branche/Saatguthandel/RegioZert/RegioZert__-_wie_erkenne_ich_das_/.
Der Einsatz entsprechenden Saatguts kann auch in Ihrem Privatgarten ein Beitrag dazu leisten die heimische biologische Vielfalt zu erhalten.
Seit 2020 ist der Einsatz von gebietsheimischem Saatgut in der freien Landschaft sogar gesetzlich verpflichtend und das Ausbringen oder Anpflanzen anderer Arten benötigt einer Genehmigung. In der freien Landschaft bedeutet, z.B. an Straßenrändern, in naturbelassenen Bereichen von Siedlungsräumen, bei der Renaturierung von Tagebauen oder auf Ausgleichsflächen für Naturschutzprojekte. Auch Blühstreifen an Wegrainen landwirtschaftlicher Flächen gehören dazu. Solche, die direkt auf Ackerflächen angelegt werden jedoch nicht. Das regelt § 40 des Bundesnaturschutzgesetzes. Genaueres dazu finden sie beim BMUV: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/foerderung-von-gehoelzen-und-saatgut-gebietseigener-herkunft.
Freundlicherweise wurde uns durch Sandra Dullau von der Hochschule Anhalt eine VWW-zertifizierte Blühwiesenmischung bereitgestellt, welche wir gerne bei kommenden Veranstaltungen an unsere Teilnehmenden ausgeben möchten. Frau Dullau ist Wissenschaftlerin mit Forschungsschwerpunkten zum Naturschutz, Grünflächen und für Renaturierung, sowie selbst auch Teilnehmerin im Projekt Pflanze KlimaKultur!.
Es handelt sich dabei um eine Wildpflanzenmischung für eine urbane Blühwiese mit 38 Arten. Die Blühmischung stammt aus dem Gebiet um unsere Projektstädte Leipzig und Halle. Achten Sie in Berlin und Jena daher besonders darauf, das bereitgestellte Saatgut nur im Privatgarten einzusetzen. Der optimale Saatzeitpunkt ist im September. Die genaue Zusammensetzung können sie unter folgendem Link als PDF herunterladen: https://www.mdr.de/mdr-garten/pflanzen/saatgut-mischung-wildkraeuter-100.html.
Dazu stellen wir Ihnen ein Infoblatt zur Anlage einer Blühwiese zur Verfügung. In diesem finden Sie Hinweise zur Saatbettbereitung und weitere Pflegehinweise.
Berücksichtigen Sie bitte bei der Aussaat, dass die Blühmischung nur für Ihre Privatgärten gedacht ist und jegliches Ausbringen in der freien Landschaft einer Genehmigung bedarf!
Scharfgarbe Achillea millefolium |
Gelbe Skabiose Scabiosa ochroleuca |
Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum |
Echte Schlüsselblume Primula veris |
Ich hoffe Ihnen eine Übersicht über die Bedeutung des Erhalts unserer einheimischen Flora vermittelt zu haben. Vielleicht werden wir uns in Zukunft auch wieder häufiger an heimischen Wildblumen wie Scharfgarbe (Achillea millefolium), Gelbe Skabiose (Scabiosa ochroleuca), Johanniskraut(Hypericum perforatum) oder Schlüsselblume (Primula veris) erfreuen können. Übrigens, diese Arten finden sich auch in der Blühmischung.
P.S. Der Botanische Garten Berlin ist Verbundpartner im Projekt „Wildpflanzenschutz in Deutschland" (WIPs-De), worüber ich Sie in wenigen Wochen informieren möchte.
Text: Tim Kortekamp
Fotos, wenn nicht anders angegeben: Birgit Nordt
Am Freitag den 25.08.23 war es wieder soweit und der Botanische Garten Berlin hat erneut seine Türen für einen unserer Bürger*innendialoge geöffnet. Anders als in den vergangenen Veranstaltungen haben wir uns diesmal spezifisch mit der Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt beschäftigt. Diese wird derzeit vom Berliner Senat novelliert und alle Berliner Bürger*innen waren eingeladen, sich bei unserem Dialog und damit direkt in die Strategie einzubringen.
Nachdem Dr. Gerald Parolly (Botanischer Garten Berlin) und Prof. Aletta Bonn (iDiv Halle-Jena-Leipzig) den Abend im warmen Gewächshaus eröffnet haben, wurden die Projektziele und auch schon die ersten Ergebnisse des Projektes vorgestellt. Dabei hat Wayne Schmitt (Botanischer Garten Berlin) einen ersten Einblick in die phänologischen Ergebnisse der Klimabeete gegeben. Hannah Prawitz, die neue Mitarbeiterin (iDiv Halle-Jena-Leipzig) im Projekt, hat diese durch die ersten Erkenntnisse aus den vergangenen Bürger*innendialogen ergänzt.
Nach diesen ersten Eindrücken haben die Verantwortlichen der Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt übernommen und einen spannenden Einblick in ihre aktuelle Arbeit gegeben. Trotz der Hitze folgten alle gespannt Sandra Naumann’s (Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt) Vortrag zum Berlin Urban Nature Pact. Anschließend an diese globale Einordnung stellte Gabriele Pütz (gruppe F und Sachverständigenbeirat für Naturschutz und Landschaftspflege) den aktuellen Planungsstand der Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt vor und lud alle Anwesenden ein, sich an den folgenden Diskussionen zu beteiligen und damit direkt in die Strategie einzubringen.
In einem interaktiven Format diskutierten wir dann spezifisch über drei Themenfelder der Strategie (Private / halböffentliche Grünflächen, Gebäude als Lebensraum & Lebensqualität) und überlegten, wie die schon vorgeschlagenen Maßnahmen ergänzt werden könnten und wie sich Bürger*innen direkt in die Umsetzung der Strategie einbringen können. Bei Sonne und unter freiem Himmel wurden enthusiastische und produktive Diskussionen geführt.
Die Ergebnisse dieser sind sehr vielfältig und umfassend. Dabei wurden die Wichtigkeit der Natur- und Umweltbildung, die Mobilisierung ganz diverser Gruppen und die Notwendigkeit von verbindlichen und finanzierbaren Maßnahmen hervorgehoben. Alle waren sich einig, dass es kontrollierbare Maßnahmen und Indikatoren braucht, um die Umsetzung der Strategie zu begleiten. Dabei können Bürger*innen ganz unterschiedliche Rollen einnehmen. Von eigenen Bildungsangeboten über die Teilnahme an Citizen Sciences Projekten wie Pflanze KlimaKultur! bis hin zu aktivistischen Beteiligungsformen wurde vieles genannt: “Manchmal hilft es am Meisten, die Unternehmen und Verwaltungen freundlich [zu] nerven.”
Die Ergebnisse werden nun ausgewertet und direkt an die beiden Verantwortlichen der Strategie übergeben.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmer*innen für einen schönen und produktiven Abend und freuen uns schon auf kommende gemeinsame Veranstaltungen.
Fotos: Sebastian Treu
Als Fortsetzung zu Robin Pelzers früherem Post über Hummeln möchte er hier über das Thema Nistkästen für Hummeln berichten.
Der letzte Bericht handelte vom Lebenszyklus der Hummeln und von Unterschieden zwischen Stadt- und Landhummeln. Daran anknüpfend soll es in diesem Bericht um Hummel-Nisthilfen als Ausgleich für fehlende unterirdische Hasenbauten oder oberirdische Höhlen gehen.
Abhilfe können spezielle Nistkästen, auch Hummelhäuser genannt, schaffen. Nistkästen können beispielsweise aus Holz, Holzbeton, Keramik, Granit und sogar aus Styropor gebaut sein. Doch alle Hummelhäuser haben einen ähnlichen Aufbau. Je nach Hummelart wird ein mehr oder weniger großer Innenraum benötigt. Eberhard von Hagen und Ambros Aichhorn empfehlen in ihrem Buch für individuenreiche Hummelvölker (z.B. dunkle, helle, große und Kryptarum-Erdhummel; Steinhummel; Bergwaldhummel) Maße von 45 x 40 x 35 cm (L x B x H) und für individuenarme Hummelvölker (z.B. Wiesenhummel, Grashummel, Ackerhummel, Feldhummel) Maße von 35 x 30 x 25 cm. Als Nistmaterial kann ich Polsterwolle und Kapok empfehlen, die leicht zerrupft und locker in den Innenraum gelegt werden. Generell können unterirdische und oberirdische Nistkästen unterschieden werden. Bei der unterirdischen Variante wird der Nistkasten vollständig eingegraben und bietet den Hummeln ein angenehmes gleichbleibend temperiertes Mikroklima. Allerdings kann Niederschlagswasser leichter in das Nest eindringen und das Hummelvolk durch Bildung von Schimmelpilzen gefährden. Die Grundfeuchte des Bodens setzt zudem dem Material des Nistkastens zu. Daher empfehle ich den oberirdischen Nistkasten. Zum Schutz vor Wind und Wetter sollte das Einflugloch des Nistkastens nicht der Hauptwetterseite zugewandt sein. Um Hitzestau und das Schmelzen der Waben zu vermeiden, muss darauf geachtet werden, dass der Nistkasten im Schatten steht. Für erdnistende Hummeln muss im Nistkasten eine Einlaufröhre vorhanden sein, die den Tieren den Ein- und Ausgang eines Mäusenestes suggerieren soll. Eine weitere wichtige Besonderheit bei einem Hummelnistkasten ist die Wachsmottenklappe (Aufnahme 1), die das Einflugloch abdeckt und das Eindringen der Wachsmotte (Galleriinae) verhindert. Dabei handelt es sich um Parasiten, die das ganze Hummelvolk abtöten können. Das Wachsmottenweibchen legt Eier in die Nähe des Hummelnestes, woraus Larven schlüpfen, die sich von Pollen, Wachs und von der Hummelbrut ernähren. Da sich die Larven den Geruch der Hummeln aneignen und sich mit einem Gespinst schützen, werden sie von dem Hummelvolk nicht bekämpft. Mit einer Wachsmottenklappe kann die Wachsmotte nicht eindringen und das Hummelvolk ist geschützt. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit wissen die Hummeln, dass sie die Klappe beim Ein- und Ausstieg des Nestes mit dem Kopf aktiv hochheben müssen, wie in Aufnahme 1 ersichtlich. Um Hummelköniginnen anzulocken, sollte das Flugloch blau angestrichen sein (auf keinen Fall rot, Hummeln können die Farbe Rot nicht sehen).
Aufnahme 1: Funktionsweise einer Wachsmottenklappe
Steht der Hummelnistkasten an einem geeigneten Platz, kann im Frühjahr eine Hummelkönigin einziehen. Eine Hummelkönigin ohne Nistplatz ist an dem stark suchenden Verhalten knapp über der Erdoberfläche erkennbar. In der Aufnahme 2 wird deutlich, dass sie dabei wie magisch von Felsspalten, Lücken zwischen Töpfen und Ähnlichem angezogen wird und akribisch jeden potenziellen Nistplatz prüft. Hat sie ein geeignetes Loch gefunden, fliegt sie mit auffälligen Pendelflugbewegungen auf den Eingang zu. Bei der Besiedelung des Nistkastens kann ebenso mit einem Kescher und einer Einsetzhilfe (Bild 1) nachgeholfen werden. Dies ist nur dann erfolgreich, wenn die Hummel stressfrei behandelt wird. Daher sollten die Tiere nicht in der Luft gefangen werden! Eine bewährte Methode ist es, zu warten, bis sich die Hummelkönigin bei der Nistplatzsuche niedergelassen hat. Anschließend wird das Netz mit erhobenem Zipfel über die Hummel gestülpt. So fliegt die Hummel automatisch nach oben und kann in die Einsetzhilfe laufen. Die Einsetzhilfe wird sofort mit der Öffnung an das Einflugloch gehalten und mit der Hand verdunkelt. Wenn die Hummel in den Nistkasten gelaufen ist, wird die Öffnung mit einem Stein, Papier oder Ähnlichem für 5 min geschlossen. Verlässt die Hummel nach 20 bis 60 min in immer größer werdenden Flugkreisen das Nest, so war die Besiedlung des Nistkastens erfolgreich und die Hummelkönigin wird mit dem Nestbau beginnen. Bei dem als Sondierungsflug bezeichnetes Verhalten prägt sich die Hummel die Umgebung genau ein, um den Nistplatz wiederzufinden. Die Aufnahme 3 zeigt einen Sondierungsflug einer frisch geschlüpften Steinhummel-Arbeiterin, die sich ähnlich wie die Hummelkönigin bei ihrem ersten Flug orientieren muss. Im Gegensatz dazu ist in der Aufnahme 4 eine ältere Arbeiterin zu sehen, die den Standort ihres Nestes bereits erlernt hat.
Aufnahme 2: Verhalten einer Hummelkönigin, die einen Nistplatz sucht |
Bild 1: links: Kescher, rechts: Einsetzhilfe bestehend aus einem Zylinder und einer Plastikkarte als Verschluss |
Aufnahme 3: Sondierungsflug einer frisch geschlüpften Hummel-Arbeiterin |
Aufnahme 4: Abflug einer älteren Hummel-Arbeiterin, die Standort des Nestes erlernt hat |
Nistkästen geben Hummeln eine unterstützende Möglichkeit, sich in urbanen Landschaften zu etablieren. Aufgrund ihrer Friedfertigkeit können Hummelnistästen bedenkenlos in Gärten aufgestellt werden. Auch für Kinder ist das Beobachten der fleißigen Arbeiterinnen interessant. Geöffnet werden muss das Hummelhotel nicht zwangsweise. Nur wenn ein Rückgang der Anzahl der Hummelarbeiterinnen festgestellt wird, sollte vorsichtig geprüft werden, ob sich Wachsmottenlarven das Hummelnest bedrohen. Dabei wird der Deckel vorsichtig angehoben und nach etwaigen Gespinsten der Wachsmottenlarve gesucht (Vorsicht: die Hummeln könnten aufgeregt und aggressiv reagieren, sie werden auffliegen, Aufnahme 5). Werden solche Larven entdeckt, sollten diese sofort entfernt werden. Sind alle Larven abgesammelt, sollte mit dem Schließen des Nestes so lange gewartet werden, bis sich die meisten aufgeschreckten Hummeln wieder auf dem Nest niedergelassen haben. Werden diese wenigen Punkte beachtet, bereichert ein Hummelnistkasten Ihren Garten!
Aufnahme 5: Verhalten eines Hummelstaats beim Öffnen des Nistkastens
Text, Bilder, Aufnahme: Robin Pelzer
Lange Nacht der Wissenschaften am 23. Juni 2023 im Botanischen Garten der Universität Leipzig
Auch dieses Jahr fand Ende Juni wieder die Lange Nacht der Wissenschaften in Leipzig statt und der Botanische Garten nahm mit einem abwechslungsreichen Programm Teil, bei dem sich einige aktuelle Projekte und Institutionen vorstellen und der Garten seine gigantische Biodiversität zur Schau zu stellen konnten. Auch Pflanze KlimaKultur! war mit einem Stand vertreten und suchte das Gespräch mit den zahlreichen Besuchern.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier, das vollständige Programm hier.
Informationsveranstaltung in der Leipzig International School zum Thema „Engagement für Natur und Gesellschaft“ am 28. Juni 2023
Die Leipzig International School (LIS) ist eine englischsprachige Schule mit mehr als 900 Schülern aus 70 Ländern, in deren Aula am 28. Juni eine ganz besondere Veranstaltung stattfand: Schüler der 6.-10. Klassenstufen wurden unter dem Motto „How to get engaged for our planet and society?“ darüber informiert, welche Möglichkeiten sie im Raum Leipzig haben, im Natur- und Artenschutz bzw. gesellschaftlich aktiv zu werden. Vorgestellt wurden mehrere regional aktive Projekte und Organisationen, wie z.B. die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, das Citizen-Science-Projekt Vielfaltergarten und auch Pflanze KlimaKultur!.
An letzteren beiden nimmt die LIS mit ihrem liebevoll gepflegten, großen Schulgarten Teil und bindet ihre Schüler in die Projektarbeit mit ein. Sie ist daher ein gutes Beispiel dafür, welche Möglichkeiten es für Schulen gibt, sich mit Universitäten und wissenschaftlichen Projekten zu vernetzen.
Fotos: Gitte Vogel-Sirin
Botanika 2023 – das Sommerfest des Botanischen Gartens der Universität Leipzig am 1. Juli 2023
Der Botanische Garten Leipzig lud am 1. Juli zu seinem Sommerfest bzw. „Tag der offenen Tür“ ein. Das Fest richtete sich mit seinem vielfältigen Programm wie schon im letzten Jahr nicht nur an botanisch und wissenschaftlich Interessierte, sondern an alle Altersgruppen.
Hier gab es nicht nur verschiedene Führungen für Jung und Alt, die auch hinter die Kulissen des Botanischen Gartens führten, sondern auch viele Informations-, Verkaufs- und Essensstände sowie eine Tombola und Livemusik. Auch „Pflanze KlimaKultur!“ stellte sich mit einem Stand den vielen kleinen und großen Besuchern vor.
Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie das Programm finden Sie hier.
Fotos (falls nicht anders angegeben): Sebastian Schmidt
Weitere Beiträge …
- 21.06.2023 – Die pflanzliche Entwicklung von Arten verschiedener Herkünfte: Analyse der Gemeinsamkeiten und Unterschiede
- 16.06.2023 – Langer Tag der StadtNatur in Berlin
- 12.06.2023 – Hummeln: die „Bienen im Pelz“
- 01.06.2023 – Nachhaltige Bodenbewirtschaftung im eigenen Garten für Klima und Artenvielfalt